Das erfolgreiche Bamberger Kooperationsprojekt „Übergangswohnen Plus“ kann dank der erneuten großzügigen Spende des Rotary Clubs Bamberg-Domreiter in Höhe von 17.000 € auch im dritten Jahr weitergeführt werden. Es ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bamberg, die obdachlos oder von Obdachlosigkeit betroffen sind, Wohnraum von der STADTBAU GMBH BAMBERG zu erhalten. Die vorerst befristeten Wohnungen können nach einer erfolgreich verlaufenen Projektphase von sechs Monaten gegebenenfalls übernommen werden.
„16 Personen konnten wir bislang über das Projekt mit eigenen vier Wänden versorgen“ erklärt Mario-Christian Schmidt, Leiter der Erwachsenenhilfe im Amt für soziale Angelegenheiten der Stadt Bamberg. Dabei erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch sozialpädagogische Unterstützung im Rahmen der Hilfe zur Selbsthilfe. „Den Großteil der entstehenden Kosten können wir mit Hilfe der großzügigen Spende des Rotary Club Bamberg-Domreiter deckeln“, freut sich Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp. Was noch fehle werde über andere Spenden akquiriert, und „außerdem leistet auch die Stadt Bamberg ihren Anteil für das Kooperationsprojekt“, so Glüsenkamp. Unterstützung bietet auch der Vinzenzverein Bamberg e.V.: Er hilft bei der Beschaffung von notwendigem Inventar und Wohnungsgegenständen für die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer.
„Unser Ziel ist es, mit dem Wohnprojekt „Übergangswohnen Plus“ aktiv Obdachlosigkeit in unserer Stadt zu vermeiden und den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen – gerade in den aktuell schwierigen Zeiten. Mit dem Prinzip „housing first“, also der vordringlichen Vermittlung von Wohnraum auch in schwierigen persönlichen Situationen, sind wir Vorreiter in der Bundesrepublik“, bekräftigt der Bürgermeister. Der Geldsegen durch den Rotary Club Bamberg-Domreiter mache dies nun im dritten Jahr in Folge möglich.
Der amtierende Präsident des Serviceclubs, Dr. Florian Dietz, sieht das Geld in das Projekt sehr gut investiert. „Wir sind als Rotary Club überzeugt, dass unser Beitrag einem guten Zweck dient. Das Kooperationsprojekt zeigt, dass es gelingt, Menschen zu unterstützen, deren Leben aus unterschiedlichsten Gründen aus den Fugen geraten ist. Wer obdachlos ist, hat meist auch andere Probleme. Eine eigene Wohnung zu haben, ist die Basis, die anderen Probleme auch angreifen zu können“, so Dr. Dietz.
Ansprechpartner für das Projekt sind Amelie Fuchs, Telefon 0951/871480, und Mario-Christian Schmidt, Telefon 0951/871552; E-Mail: erwachsenenhilfe@stadt.bamberg.de
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